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Das Kinder Wahlrechte haben sollen ist positiv. Das andere Menschen diese für sie ausüben sollen, geht gar nicht!
Durch das benannte Familienwahlrecht (*) wird die Regel, ein Mensch eine Stimme ausgehebelt. In der konsequenten Weiterentwicklung könnte das auch dazu führen, dass das "Familienoberhaupt" auch für andere Mitglieder, die schon Wahlberechtigt sind, die Stimme abgeben kann.
Hier würden hierarchische Strukturen, insbesondere, die des Patriarchats verfesstigt werden.

Dennoch sollten Kinder ein Wahlrecht haben, wenn sie selbstständig wählen gehen können.
Gerne auch bei politischen Wahlen.

Die Frage ist nur, muss es ein politisches Wahlrecht sein oder wären Wahlrechte bezüglich der Lebenswirklichkeiten der Kinder nicht sinnvoller?

Zum Beispiel die Selbstbestimmung in welche Kita Kind gehen will!

Man könnte Kindern auch ein alternatives Lebensumfeld als das durch die Eltern gegebene, zur Wahl anbieten, über welches sie individuell und jeden Tag aufs neue mit den Füßen abstimmen können sollten.

Dazu bedarf es der gesellschaftlichen Bereitstellung einer für alle Kinder offenen, 365d/24h geöffnete Betreuungseinrichtung ohne den Zwang zu den Eltern zurückkehren zu müssen. Dies muss dann in jeder Kommune gewährleistet sein genauso wie das Recht eines jeden Kindes diese Betreuungseinrichtung aufsuchen zu dürfen.

Die Gestaltungshoheit der Beziehung zu ihren Eltern läge dann bei den Kindern.

Es würde auch dazu führen, dass Eltern ihre Kinder nicht (mehr) als Besitzstand ansehen; spätestens dann wenn staatliche Kinderförderung nicht mehr komplett die Eltern erreicht.

Dies würde in meinen Augen allen Kindern nützen insbesondere denen mit dem sogenannten zerüttetem Elternhaus.

Aber das ist wohl nur die "Kinderphantasie" eines Erwachsenen!
Eingetragen vor 7 Jahren von k-nut
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