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Punkte
Fehlende Transparenz und Nachvollziehbarkeit politischer Vorgänge rund um TTIP verhindern eine Kontrolle durch die betroffenen Parteien.
Die Durchsichtigkeit und Nachvollziehbarkeit politischer Vorgänge ist im Rahmen der TTIP-Verhandlugnen nicht gegeben. z.B. kann Lobbyarbeit einerseits die Wissensbasis zur Entscheidungsfindung erweitern, birgt aber andererseits die Gefahr der gewollten oder ungewollten Beeinflussung.
Wenn die Betroffenen dann nicht in den Entscheidungsprozess eingebunden werden, geht eine solche Vereinbarung mit großer Wahrscheinlichkeit am Wohl der Menschen vorbei.

Durch die bestehende Intransparenz ist eine Analyse möglicher Auswirkungen auf die Industriestruktur in Deutschland sowie die Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Konsumentenschutz nicht möglich.
Ebenso ist unklar, inwieweit durch ein solches Abkommen Rechte/Freiheiten von Personen des privaten oder öffentlichen Rechts eingeschränkt werden.
Mögliche ethisch-moralische Bedenken können nicht in den politischen Entscheidungsprozess eingebracht werden.
Eine deutliche Mehrheit befragter mittelständischer Unternehmen erwartet beispielsweise durch das Freihandelsabkommen TTIP negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft, vor allem einen höheren Konkurrenzdruck (Prognos-Umfrage unter 800 Unternehmen des BVMW). Profiteure des Abkommens scheinen lediglich einige wenige Großunternehmen zu sein. Dies halten wir für eine unerwünschte Entwicklung.
Eingetragen vor 8 Jahren von Sebulino
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