Neben den belegbaren Argumenten der mangelnden Sicherstellung von Altersgrenzen, Persönlichkeitsrechten etc. möchte ich die folgenden Fragen anbringen:
Wie wollen wir als Partei und als Menschen wahrgenommen werden? Womit möchten wir persönlich in Zusammenhang gebracht werden und welche Auswirkung hat diese Art der Werbung auf die zukünftige Mitgliederwerbung?

Ich bin noch sehr neu in der Partei und schaue mir gerade den Wahlkampf etc. in Offenbach an. Die derzeitigen Diskussionen motivieren mich nicht aktiv mitzuarbeiten. Die Idee einer Werbung über die genannten Seiten ist jetzt die Spitze.

Zu mir: Ich arbeite in der Bau-/ Immobilienwirtschaft und bezeichne mich selbst als emanzipierte, selbstbewusste Frau und trete für die Rechte der Frauen ein. Ich gönne jedem seinen Spaß und habe keine Probleme mit Pornos, wenn sie nicht auf Ausbeutung basieren.
Da die Pornobranche aber immer noch zum größten Teil auf die mangelnden finanziellen Alternativen der DarstellerInnen baut, wie viele Darstellungen von Frauen nach ihrer aktiven Zeit im Pornobusiness bestätigen,ist dies nichts womit ich direkt im Zusammenhang stehen möchte; weiterhin schaffen es nur wenige DarstellerInnen in ihrem weiteren Leben sich des „Stigmas“ Porno zu entledigen.
Wollen wir uns so verkaufen, um für wenig Geld ein paar Wählerstimmen einzusammeln?

Sicher gibt es auch viele Menschen denen das egal ist, wenn ich aber sehe wie wenig Frauen bei den Piraten bzw. generell in Parteien aktiv sind, dann sollte hier schon die Frage erlaubt sein, ob mit so einer Aktion dieser Zustand in Zukunft positiv verändert wird?